„Unser neues Haus hat eine Pelletheizung“
Informatives aus der Pellets-Sprechstunde
„Hallo Herr Schuler, meine Frau und ich werden ab Mai mit unserem Umzug nach Nordhessen in einem Haus mit Pelletheizung wohnen. Für uns als klassische Ölheizer ist das völlig unbekannte Technik. Was raten Sie uns?“
Eine Pelletsheizung bedarf tatsächlich etwas mehr Aufmerksamkeit, als Ihre bisherige Ölheizung. Dafür sparen Sie künftig nicht nur bares Geld, sondern schonen zugleich – das kann eigentlich nicht hoch genug bewertet werden – ihren Lebensmittelpunkt als Teil der Umwelt.
Drei Dinge halte ich für zentral, um mit einer Pelletheizung glücklich zu werden.
1) Grundverständnis von Anlage und Bevorratung
Am Besten bitten Sie den bisher mit der Wartung der Heizung betrauten Handwerker, den Wartungstermin anlässlich ihres „Erstbezuges“ vorzuziehen und ihnen dabei die Anlage und die Bevorratung einmal ordentlich zu erklären.
Denn leider ist das mit der Bevorratung nicht so einfach wie beim Öl, es gibt regelmäßig keine „Füllstandsanzeige“.
Ein gleichermaßen freundlicher wie kluger Handwerker wird ihnen bei dieser Gelegenheit zudem auch helfen, zumindest eine Minimum-Markierungen am Pelletslager anzubringen, damit sie es künftig mit der Nachbestellung einfacher haben.
Mehr als 150 EUR sollte dieser Termin zudem nicht kosten, der Handwerker will Sie ja langfristig gewinnen.
2) Der richtige Handwerker
Zudem machen Sie so erste eigene Erfahrungen mit dem ihnen bislang unbekannten Handwerker – noch bevor Sie ggfs. einen längerfristigen Wartungsvertrag schließen. Grundsätzlich ist ein Wartungsvertrag mit einem guten Handwerker dringend anzuraten.
Je nach verbrauchter Pelletsmenge kommt der 1-2x im Jahr vorbei, reinigt und stellt die Anlage ggfs. nach.
Diese Wartungskosten belaufen sich auf 200-300 EUR jährlich, amortisieren sich aber über den Minderverbrauch fast vollständig.
Denn je besser die Anlage eingestellt und gewartet ist, desto höher die Energieeffizienz und desto niedriger der Pelletsverbrauch.
3) ENplus Pellets aus der Region
Bitte tun Sie sich und der Umwelt den Gefallen, und kaufen Sie nur erstklassige ENplus Pellets aus der Region. Kaufen Sie NIEMALS Industriepellets (die sind für ihre Anlage nicht geeignet) oder Pellets osteuropäischer Herkunft!
Billige Osteuropa-Pellets weisen regelmäßig inakzeptabel hohe Staubanteile auf (was der Anlage nicht gefällt) – und bergen das Risiko, bei der Verbrennung zusätzliche Umweltgifte oder gar Radioaktivität zu emittieren (das gefällt weder Ihnen noch den Nachbarn).
Über unsere EKG jedenfalls vertreiben wir ausschließlich erstklassige Pellets aus regionaler Produktion, darauf können Sie sich verlassen.